Digitalisierungsstrategie für Berlin – souverän, nachhaltig und gemeinwohlorientiert?

Im September 2018 beschloss der Berliner Senat auf Grundlage des Koalitionsvertrags die Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie für die Stadt Berlin. Zur Unterstützung des Projektmanagements beauftragte die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe die Beratungsfirma Ernst & Young.

Um diesen Prozess konstruktiv und kritisch zu begleiten, hat sich im Juni 2019 ein Verbund aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik zusammengefunden: das Bündnis Digitale Stadt Berlin. Gerade in Berlin besteht aufgrund einer Vielzahl hochqualifizierter Akteurinnen und Akteure im digitalen Feld die Chance und Aufgabe, eine sozial-ökologische, partizipative und demokratische Stadt für das 21. Jahrhundert neu zu denken und zu gestalten. Im März 2019 wurde hierfür durch die Senatorin Ramona Pop die Declaration der „Cities Coalition for Digital Rights“ unterzeichnet. Diese bildet eine gute normative Grundlage für die Digitalisierungsstrategie und sollte daher unbedingt im weiteren Prozess berücksichtigt und ausgestaltet werden.

In Vorbereitung auf das im Jahr 2020 beginnende Partizipationsverfahren lädt das Bündnis Digitale Stadt Berlin nun zu einem öffentlichen Informations- und Netzwerkabend ein, um eine erste inhaltliche Diskussion über die Grundlagen und nächste Schritte der Digitalisierungsstrategie anzustoßen, interessierte Personen zu integrieren, und die Vernetzung der beteiligten Institutionen weiter zu stärken.

Denn letztlich geht es um eine Frage, die uns alle betrifft: In was für einer digitalen Stadt wollen wir leben?

18.00 – 18.30 Informationen zum aktuellen Stand der Digitalisierungsstrategie in Berlin mit Thomas Krause (Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe) und Vorstellung des Bündnis Digitale Stadt Berlin – Elizabeth Calderón-Lüning (Sprecherin Bündnis Digitale Stadt Berlin)

18.30 – 19.45 Panel und Publikumsdiskussion mit Thomas Krause (Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe), Stefan Kaufmann (Stadt Ulm, Geschäftsstelle Digitale Agenda), Roland Scharathow (Verbraucherzentrale Berlin) und Elizabeth Calderón Lüning (Bündnis digitale Stadt) zu öffentlicher digitaler Infrastruktur in der Stadt.

Im Anschluss gibt es bei Brezeln und Getränken die Möglichkeit sich weiter zu vernetzen und auszutauschen sowie als zivilgesellschaftliches Bündnis zentrale Anliegen für die Digitalisierungsstrategie in Berlin zu formulieren. Welche Bedeutung hat die Declaration der „Cities Coalition for Digital Rights“ für Berlin, und wie genau lassen sich die fünf Punkte auf konkrete Digitalisierungsvorhaben übertragen?

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